Bürgerschaftliches Engagement gewürdigt
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren am 2. Oktober 2024 der Einladung von Oberbürgermeister Sven Liebhauser in den großen Sitzungssaal des Döbelner Rathauses zum Empfang für verdienstvolle Bürger gefolgt. Traditionell findet der Empfang am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit statt.
Eingeladen waren Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt. Oberbürgermeister Liebhauser begrüßte Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Kultur, der Feuerwehr und viele weitere Ehrenamtliche. Er dankte allen, die sich für Döbeln sowie ihre Mitbürger einsetzen: „Engagement hat viele Gesichter. Es sind gerade Ehrenamtliche, die eine Stadt lebendig machen. Genauso unverzichtbar ist das professionelle Engagement für die Belange in der Kommune. Diejenigen, die heute hier sind, wurden auch stellvertretend für alle anderen eingeladen, die sich aktiv zum Wohle der Stadt einsetzen.“
Für ihr langjähriges, verdienstvolles Wirken wurden eine Stadträtin und zwei Stadträte mit einem Eintrag ins Goldene Buch geehrt. Jana Rathke und Andreas Koch waren ehrenamtlich von 2004 bis 2024 ohne Unterbrechung als Mitglied des Stadtrates tätig. Ullrich Kuhn wirkte in dieser wichtigen Funktion noch fünf Jahre länger, von 1999 bis 2024.
Ihre Arbeit wurde vom Oberbürgermeister gewürdigt: „Sachbezogen und mit Detailkenntnis, ausdauernd und stets gut vorbereitet haben sie ihre Tätigkeit als Stadträte ausgeübt. Sie konnten so verantwortungsvoll und mit Weitblick ihre Entscheidungen treffen. Im Stadtrat werden umfassende und komplexe Themen behandelt, die in alle Bereiche des Lebens in Döbeln hineinwirken. Die Anzahl der Entscheidungen, für die sie Verantwortung übernahmen, war außerordentlich umfangreich. Sie haben so unsere Stadt in maßgeblicher Weise mitgestaltet.“
Als Festredner des Abends hatte Oberbürgermeister Liebhauser den langjährigen sächsischen Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler eingeladen. Während der friedlichen Revolution engagierte sich Dr. Rößler bereits am Runden Tisch in Dresden. In bemerkenswerter Konstanz war er in den vergangenen 35 Jahren in Sachsen ohne Unterbrechung in verantwortlicher Position tätig.
Er erinnerte an die ereignisreiche Zeit 1989/90, beleuchtete die Jahre danach und spannte den Bogen in prägnanter Weise zu den Fragen der Gegenwart.
(eingestellt am 08.10.2024)