Ausstellung Thomas Ranft

Ausstellung Thomas Ranft

Stadtmuseum/Kleine Galerie | Ausstellungen

Ausstellung vom 24. September bis 20. November 2021
in der Kleinen Galerie des Stadtmuseums Döbeln

Thomas Michael Ranft

"Die Rosenschale"

22 Grafiken zu Rainer Maria Rilke

Das Leben geht bekanntlich verworrene Wege. So auch für Thomas Michael Ranft (*1945), den es als gelernten Baumschulgärtner erst recht spät zur Kunst verschlug. Im Alter von 22 Jahren bewarb er sich mit 12 Ölgemälden an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Nach seinem Abschluss zog er nach Chemnitz, damals
Karl-Marx-Stadt. 1977 gründete Ranft zusammen mit Michael Morgner, Carlfriedrich Claus, Gregor-Torsten Schade und Dagmar Ranft-Schinke in Chemnitz die Künstlergruppe und Produzentengalerie „Clara Mosch“.
Diese bestand bis 1982.

Inspiriert von den Texten des österreichischen Lyrikers Rainer Maria Rilke (1845 - 1926) schuf Ranft einen Zyklus von 22 farbigen Druckgrafiken. Jedes künstlerische Werk erschließt darin ein gleichnamiges Gedicht und spielgelt dessen Inhalt traumgleich abstrakt wider. Spannungsreich entwickelt Ranft Kompositionen, die durch Farbe und Form weniger den Inhalt ihrer lyrischen Gegenparts abbilden, sondern vielmehr die Stimmung jedes einzelnen Werkes einfangen. So vielschichtig wie die Inspiration öffnen seine Bilder dem Betrachter scheinbar Fenster in eine andere Welt, einmal voller schwebender Leichtigkeit, dann wieder bedrückend und düster.

Plakat Rosenschale 2 Korrektur klein

 

Ausstellung Monika und Peter Ledig

Ausstellung Monika und Peter Ledig

Stadtmuseum/Kleine Galerie | Ausstellungen

Ausstellung vom 4. Juni bis 11. September 2021
in der Kleinen Galerie

Monika und Peter Ledig

"Entdeckungen"
Fotografie

Peter Ledig und seine Frau Monika, die in der Nähe von Rochlitz leben, beteiligen sich regelmäßig
an der Internationalen Kunstausstellung "Art X Toyama".
Ihre erste Ausstellung in Döbeln zeigt Einblicke in ihre künstlerische Arbeit und
fotografische Entdeckungen in Döbeln und Umgebung.

 

Ausstellung Hildegard Stilijanov

Ausstellung Hildegard Stilijanov

Stadtmuseum/Kleine Galerie | Ausstellungen

Ausstellung vom 16. Juli - 16. Oktober 2021
im Stadtmuseum

Hildegard Stilijanov
(1905 - 1981)

"Sehnsucht nach Schönheit"
Malerei und Zeichnung

Hildegard Stilijanov war Malerin und zweite Ehefrau des in Döbeln geborenen Malers Bernhard Kretzschmar.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Nachlass Stilijanov werden ihre Arbeiten erstmalig in Döbeln gezeigt.

 

Selbstbildnis mit Pelzmütze

 

Pusteblumen

 

Stillleben im Atelier mit Kirschen und Margeriten

         

Blick ins Flügelzimmer

 

Gisela erwartet Gäste

 

Kinder im Atelier

         

Küche in Nessebar

 

Feldblumenstrauß

 

Tausendschönchen


Statement von Peter Stilijanov - Sohn von Hildegard Stilijanov

Ich freue mich, dass Döbeln, die Geburtsstadt von Bernhard Kretzschmar, nicht nur Vorreiter bei Ausstellungen seines Werkes war, nun auch nach langer Zeit das Werk meiner Mutter Hildegard Stilijanov (1905 - 1981), verheiratet seit 1958 mit Bernhard Kretzschmar, zu ihrem 40. Todestag würdigen möchte. Meine Mutter hütet wie Fritz Löffler schreibt „die Tradition der Dresdner Malschule, auf die wir mit Recht ein wenig stolz sind“.

Sie war künstlerisch vielfältig begabt, zunächst Porzellanmalerin wurde sie später Schauspielerin und durch ihre Freundschaft mit Dore Hoyer nahe daran, eine Tanzausbildung bei Mary Wigman zu machen. Dabei war sie schon damals von Malerei und Malern ständig umgeben (Siegfried Donndorf (Heirat), Hermann Teuber, Werner Laves , Hans Jüchser).

Befreundet mit den Emigranten Fid (Schauspielerin) - Johnny Friedlaender und Joseph Maier (Prof. der Soziologe, USA), Malern der ASSO, Cuno Wojczewski, (Schriftsteller, Schauspieler, Regisseur) war sie seit 1930 aktive Gegnerin des Nationalsozialismus. 1934 wurde sie in den Fall Wojczewski–Schreier verwickelt (Druck und Verteilung illegaler Flugblätter gegen das Treiben der SA und SS) und nach Polizeibericht 9 Wochen in Haft genommen und zweieinhalb Jahre unter Polizeiaufsicht gestellt.

Nach der Haft lebte sie mit dem Maler Woldemar Winker fast 10 Jahre zusammen und leitete in Dresden seit 1941 dessen Akademie für Zeichnen und Malen, vormals Simonson-Castelli (Schüler: Albert Wigand). Woldemar Winkler wies mich auch auf ihre „ begabten Gedichte und Essays“ hin, die durch den Krieg leider verloren sind, aber glücklicherweise nach 1945 fortgesetzt wurden.

Nach 1945 völlig ausgebombt, verlor sie durch Kriegseinwirkung und meine Geburt ihre Stimme und konnte nur noch kurzzeitig als Schauspielerin arbeiten. Angeregt durch ihre vielen Malerfreundschaften, Theodor Rosenhauer wäre hier besonders hervorzuheben, studierte sie 1947 - 1952 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Hans Grundig, Wilhelm Lachnit, Hans Theo Richter Malerei.

Frühzeitig (1947) lernt sie während ihres Studiums Bernhard Kretzschmar kennen, der nicht nur als Maler entscheidenden Einfluss auf ihr und auch mein Leben nahm. Später war die Beeinflussung auch umgekehrt; ihre künstlerische und menschliche Bedeutung für Bernhard wird leider ständig übersehen. Herrmann Glöckner schreibt mir in einem Beileidschreiben: sie war eine "gute Frau und Künstlerin". Ihre Verausgabungen im sozialen Bereich für Künstler werden mir immer wieder bestätigt, ihre Ausstrahlung auf ihre Schüler im Malzirkel war beachtlich.
1980 wurde ihr der Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis verliehen.

In ihren Porträts, Landschaften und vor allen Stillleben zeigt sich ein außerordentlicher Sinn für Farbe, Form, Komposition und ihre große Musikalität. Ihre Werke waren vertreten bei den Deutschen Kunstausstellungen, Dresden und sind in vielen Museen, 54 Werke (vor allem Stillleben) sind Eigentum der Bundesregierung (https://kleineanfragen.de/bundestag/19/4905-kunstgegenstaende-im-besitz-der-bundesregierung.txt) und schmück(t)en vor allem ausländische Botschaften. Zu Lebzeiten sind die Personalausstellungen 1964 im Glockenspielpavillon, Dresden, 1972 Galerie Kunst der Zeit, Dresden, 1974 Galerie Kühl, Dresden, 1975 Galerie am Sachsenplatz, 1980 im Glockenspielpavillon hervorzuheben.

Von Verehrern ihrer Kunst werde ich immer wieder darauf hingewiesen, dass es für eine Retrospektive höchste Zeit ist und es leider, außer einem kleinen Heft von Fritz Löffler: Dresdner Künstler, Herausgeber VBK, Dresden, Diether Schmidt noch immer keinen Katalog ihres Schaffens gibt.

Ich danke Frau Kathrin Fuchs, dass sie sich dieser Aufgabe ohne mein intervenieren von sich aus gestellt hat.

Klosterneuburg, 23.01.2021

 

Biografie
Hildegard Stilijanov 
(1905 - 1981)

 

 

 

 

Mit-Mach-Ausstellung ALTER

Mit-Mach-Ausstellung ALTER

Stadtmuseum/Kleine Galerie | Ausstellungen

Ausstellung vom 25. April - 28. Mai 2021
im Stadtmuseum und der Kleinen Galerie
verlängert bis 11. Juni 2021

"ALTER!?" - Eine Mitmach-Ausstellung für ALLE

Begegnen - Erzählen - Ausprobieren
Filme, Texte, Werkstätten

Generationen sollen sich begegnen und gemeinsam erinnern:
Filme schauen - Rikscha fahren - Schreibmaschine üben - Kassettentonband hören.

Unser Dingebüchlein

 

Püppi erzählt

 

Abgetippt

         

Lebensstufen

 

Zitterpartie

 

 Hände Alter

Veranstaltungen "ALTER!?"
digital

Die Ausstellung “ALTER!?" - Eine Mitmach-Ausstellung für ALLE beschäftigt sich mit Fragen rund um das Thema Alter(n). Kathrin Fuchs vom Stadtmuseum, Laura Gutschow vom Caritasverband Meißen e. V. und die Medienkünstlerin Sophie Stephan initiieren eine Form, in der sich Kunst und Gerontologie vereinen. Die Ausstellung schafft einen Raum für eigene Ideen zu den Themen Alter(n) und Inklusion. 

Innerhalb der MDR-Aktion "Freie Sendezeit für Künstlerinnen und Künstler"  wurde auch der Beitrag der Leipziger Medienkünstlerin Sophie Stephan ausgewählt:
https://www.mdr.de/kultur/videos-und-audios/video-sonstige/video-mdr-aktion-freie-sendezeit-polymora100.html

Wichtige Informationen zur Ausstellung "ALTER!?" 

Mit der 1. Ausstellung 2021 wollten wir es wagen, Sie wieder zum Besuchen und Mitmachen einzuladen.

Durch die pandemiebedingten Entwicklungen der letzten Tage werden das Stadtmuseum und die Kleine Galerie vorerst leider nicht öffnen. Wir möchten deshalb unseren Besuchern den Rundgang durch die  Ausstellung und die Teilnahme an den angekündigten Veranstaltungen digital ermöglichen.

Voraussetzung dafür ist in jedem Fall eine vorherige Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Sie erhalten dann die  erforderlichen Zugangsdaten und können virtuell an der jeweiligen Veranstaltung teilnehmen.

Wir laden Sie ab dem 25. April herzlich ein zum virtuellen Besuch der Projektausstellung "ALTER!?" und zur digitalen Teilnahme an Kinoveranstaltungen, Vorträgen und Workshops.

Alle tagesaktuellen Informationen dazu erhalten Sie unter www.doebeln.de.

Auch wenn diese Ausstellung unter immer noch schwierigen Bedingungen stattfindet, freuen wir uns umso mehr auf unsere Besucher, wenn auch vorerst ausschließlich in digitaler Form.

Sobald die aktuellen pandemiebedingten Entwicklungen eine Öffnung des Stadtmuseums und der Kleinen Galerie und damit persönliche Besuche der Ausstellung zulassen, informieren wir über die Tagespresse und die Homepage der Stadt Döbeln.

Bleiben Sie gesund und neugierig auf alle Angebote der 1. Ausstellung 2021. 

Veranstaltungen zur Ausstellung "ALTER!?"

 Sonntag, 25.04.2021
 11.00 - 16.00 Uhr

 Eröffnung und Mitmachtag
 im Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln

 Es präsentieren sich alle Projektpartner*innen und laden zu Aktionen und
 zum Mitmachen ein.

 Montag, 26.04.2021
 ab 15.00 Uhr

 Jeans flicken - Anleitung von Susanne aus dem Nähcafé 
 vom Willkommensbündnis in Döbeln auf Veranstaltungen digital

 Mittwoch, 28.04.2021
 ab 18.30 Uhr

 Kino digital -  Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.  

 Faltenrock, Dokumentarfilm (83 min) von Leonie Kock und Janina Rasch
 Filmgespräch mit Leonie Kock (https://www.faltenrock-film.de/)

 Mit der Kamera eines Freundes begleiten zwei junge Filmemacherinnen
 Stammgäste der Hamburger Faltenrock-Partyszene, in der der Eintritt erst
 ab 60 Jahren erlaubt ist.

 Der Film und das anschließende interaktive Filmgespräch werden live auf
 YouTube über den Kanal des Treibhaus e. V. 
 https://www.youtube.com/channel/UCaWfmIH8QMxkKmiJeMY91Dw 
 übertragen.

 Rückfragen oder Informationen über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 Montag, 03.05.2021
 09.00 - 14.00 Uhr

 17.00 - 18.30 Uhr

 Tabletkurs für Senior*innen mit dem SAEK mobil 
 bei der Caritas Meißen e. V., Kreuzstraße 2, Döbeln

 Quizcafé digital zum Thema Alter(n) mit dem Treibhaus e. V. Döbeln

 Die Veranstaltung findet über das Videokonferenztool Zoom statt. 

 Dienstag, 04.05.2021 -
 Donnerstag, 06.05.2021

 Vom Sehen zum Hören - ein Medienprojekt für Senior*innen des SAEK mobil
 im Stadtmuseum

 Für kleine und große Rätselfreunde gibt es ein HÖR-RÄTSEL, dass die
 stadtgeschichtliche Ausstellung hörbar macht. Innerhalb eines Medienprojekts
 des SAEK mobil lernten Senior*innen, wie sie mit einem Aufnahmegerät Texte,
 Stimmen oder Geräusche aufnehmen können.  
 Wer gut zuhören und die Rätsel lösen kann, schickt seine Antworten an
 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Bei richtiger Lösung erwartet die Rätselfüchse eine
 kleine Museumspost. 

 Das HÖR-RÄTSEL findet man in: Veranstaltungen digital

 Mittwoch, 05.05.2021
 ab 17.00 Uhr 

 Fachvortrag digital: Sexualität im Alter mit Prof. Dr. med. Harald Stumpe
 im Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln

 Prof. Dr. Harald Stumpe vermittelt die Bedeutung und Ausprägung der
 Alterssexualität sowie Veränderungen von Sexualität und Partnerschaft
 bei einer dementiellen Erkrankung.

 Der Vortrag wurde aufgezeichnet und ist unter folgendem Link abrufbar: 
  https://youtu.be/zLjG1SZ6uWQ

 Mittwoch, 12.05. 2021
 ab 14.00 Uhr

 ab 18.00 Uhr

 Strickpüppchen - Anleitung von Brigitte Zimmermann vom
 Kreativtreff Döbeln auf Veranstaltungen digital

 Kino digital

 Ein Haufen Liebe, Dokumentarfilm (91 min) von Alina Cyranek
 Filmgespräch mit Alina Cyranek
 (https://www.youtube.com/watch?v=cNVVnlhQOeU)

 Liebe ist immer eine unglaubliche Erfahrung. Für vier hochbetagte Frauen
 ein Grund, die Liebe in ihrem Leben zu erforschen.

 Die Veranstaltung findet über das Videokonferenztool Zoom statt.

 Sonntag, 16.05.2021

 Internationaler Museumstag
 im Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln

Das Stadtmuseum und die Kleine Galerie laden herzlich ein zum digitalen Besuch. 

 Schauen Sie sich um im 360-Grad-Rundgang des Stadtmuseums und erleben Sie
 die Projektausstellung "ALTER!?" im Rundgang durch "hidden & unsharp"
 Fotoinstallation von Sophie Stephan, Leipzig, in einem Vortrag zu Liebe, Lust und
 Leidenschaft von Prof. Dr. Harald Stumpe, Merseburg oder auch in einem
 Tutorial aus Alt mach Neu "Wie flicke ich eine Jeans" von Susanne Harz vom
 Nähcafe im Willkommensbündnis Döbeln.

 Veranstaltungen digital

 Mittwoch, 28.04.2021 +
 Mittwoch, 12.05.2021

 Im Mitmachangebot Kunst erinnern sind Menschen mit Demenz
 ins Museum eingeladen.

 Information und Anmeldung über Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln
 Tel.: 03431 579-138 oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 Im Ausstellungszeitraum
 25.04. - 28.05.2021
 jeden Dienstag

 Mitmachangebote für Kinder im Rahmen des
 Projektes Sprechende Gegenstände.

 Information und Anmeldung: Tel.: 03431 579-138 oder
 per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

VitrineWorkshop „Wie ist das mit dem Alter?“

Im Rahmen der Ausstellung „ALTER!? - Eine Mitmach-Ausstellung für ALLE“ fand der Workshop „Wie ist das mit dem Alter?“ statt. Jugendliche der DaZ-Klasse des Lessing-Gymnasiums in Döbeln waren eingeladen, sich künstlerisch und biografisch dem Thema Alter(n) zu nähern.

Die Ausstellung war aufgrund der Corona-Pandemie nicht zugänglich. Stattdessen wurden gestaltete Arbeitsblätter und ein WhatsApp-Chat die Grundlage für den gemeinsamen Austausch.

Um sich dem Thema zu nähern, entstanden Fotografien, ein fotografisch-biografischer Austausch mit den Eltern- und Großelterngenerationen und Briefe an das 80-jährige ICH. Im Anschluss entwickelten die Teilnehmenden liebevoll gestaltete Minibooks. Diese Minibooks werden noch bis zum 10. Juni in einer Vitrine in der Kleinen Galerie im Rathaus ausgestellt.

Das Projekt wurde durch den Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen gefördert.

Die Ausstellung „ALTER!? - Eine Mitmach-Ausstellung für ALLE“ wurde bis zum 11.06.2021 verlängert. Voraussichtlich ab 08.06.2021 kann man die Ausstellung mit vorheriger Anmeldung besuchen.

Anmeldung bitte über Stadtmuseum/Kleine Galerie:

Telefon: 03431 579-138 oder -137
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Für einen Besuch ist ein negativer Corona-Test erforderlich.

 

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Ausstellung Hartmut Kiewert

Ausstellung Hartmut Kiewert

Stadtmuseum/Kleine Galerie | Ausstellungen

Ausstellung vom 25. März 2022 bis 20. Mai 2022
in der Kleinen Galerie

Hartmut Kiewert

"ANIMAL UTOPIA"
Malerei

Hartmut Kiewerts Bilder lassen eine Welt vorscheinen, in der Menschen und andere Tiere sich auf Augenhöhe begegnen und es keine Tierausbeutung mehr gibt. In seinen Bildern entwirft der Leipziger Künstler Szenarien eines gleichberechtigten Zusammenlebens von Menschen und anderen Tieren.

Ruine XI web08

 

Lamm II web06

 

Hügel II web05

         

Hartmut Kiewert Picknick III 2019 Öl auf Leinwand 120x150cm.jpg

 

Hartmut Kiewert Bus Stop III 2019 Öl auf Leinwand 150x120cm

 

Studie no cars go web07

Es gibt zwar weit mehr Schweine, Kühe, Hühner und andere so genannte „Nutztiere“ als Menschen in Deutschland, dennoch bekommen wir sie kaum zu Gesicht. Hartmut Kiewert macht diese Tiere auf seinen Gemälden wieder in unserer Alltagswelt sichtbar. Menschen und andere Tiere begegnen sich auf Augenhöhe, Multispezies-Gemeinschaften erobern sich den Stadtraum. Tiere treten als Akteur*innnen und Mitgestaltende in Erscheinung und stellen die ihnen zugewiesene Rolle als Ressource für die menschliche Verwertung in Frage.

Seit gut 11 Jahren setzt sich Kiewert mit dem gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnis auseinander und zeigt neue Perspektiven eines anderen, möglichen Mensch-Tier-Verhältnisses auf.

Spätestens seit der Debatte um die Klimakrise ist auch die Nutztierhaltung in den Fokus der Kritik gelangt. Wir müssen unser Verhältnis zu Natur und anderen Tieren grundlegend verändern, ein „weiter so“ zerstört auch unsere eigene Lebensgrundlage. Es ist an der Zeit nicht-antropozentrische Perspektiven zu entwicklen und die Bedürfnisse anderer Tiere mit zu denken.

Hartmut Kiewert, 1980 in Koblenz geboren, Studium der Malerei und Grafik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, 2010 Diplom mit Auszeichnung, Aufbaustudium bei Prof. Thomas Rug, seit 2012 freischaffender Künstler, lebt in Leipzig.

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