Stadtmuseum/Kleine Galerie | Ausstellungen | Stilijanov
Biografie
Hildegard Stilijanov (1905 - 1981)
1905, 23. März |
in Dresden geboren als Tochter des Maschinenbauers, später Leiter des Unfallkommandos, |
1911 |
Besuch der Bürgerschule, neun Jahre; lebt bis zum 22. Jahr mit zwei Brüdern bei ihren Eltern |
1920 - 1925 |
Lehre und Arbeit als Porzellanmalerin bei der Firma Villeroy & Boch Dresden; |
1925 |
Heirat des Malers Siegfried Donndorf |
1927 |
lebt mit ihm jetzt in Dresden-Blasewitz, Prellerstraße 40, Villa Sommerlust - Wohnort und |
1929 |
Reise mit Siegfried Donndorf durch ganz Italien bis Capri, den sein Rompreis ermöglicht |
1930 - 1932 |
befreundet mit den Emigrantenpaar Fid (Helfrida Wenzel, Schauspielerin/ |
1932 |
geht mit Cuno Wojzewski nach Berlin. |
1932 - 1936 |
Schauspielstudium bei E. Plate und Frau Stritt; 1936 Leistungsnachweis als weitaus Beste; |
1934 |
Rückkehr nach Dresden; Verwicklung in den Fall Woijzewski-Schreier wegen des Drucks |
1936 - 1941 |
Nach ihrer Haftentlassung lebt sie fast 10 Jahre mit Woldemar Winkler zusammen (Dresden, |
1941 |
Leitung der Akademie für Zeichnen und Malen als Woldemar Winkler zum |
1944 |
Fahrt nach Wien; lernt den dort promovierten Bulgaren Dr. jur. Boris Stilijanov kennen. |
1945 |
kehrt mit ihm nach Dresden zurück; beim Angriff auf Dresden am 13.02.1945 total |
1945 |
Heirat von Boris Stilijanov |
1946 |
Baustudentin an der Staatlichen Kunstakademie Dresden |
1947 - 1952 |
Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Hans Grundig, |
1949 |
Sie ist mit einem Aquarell bei der 2. Deutschen Kunstausstellung, Dresden vertreten. |
1950 |
Nach dem verheißungsvollen Neubeginn der Hochschule für Bildende Künste leidet sie |
1952- 1960 |
arbeitet als freischaffende Malerin; intensive Sozialarbeit innerhalb des VBK-DDR; Das Stillleben, offiziell nicht besonders erwünscht, gibt ihr die Freiheit, sich |
1955 - 1974 |
Wohnt jetzt in Dresden Zschertnitz – versorgt dort Bernhard, ihren Vater und Sohn. |
1957 |
Studienreise mit Eva Schulze-Knabe nach Bulgarien. Erstes Treffen seit 1945 mit Boris (Stilijanov). |
1958 |
Heirat von Bernhard. |
1959 |
erste Reise mit ihrem Sohn nach Bulgarien - malt und erholt sich auf der romantischen Insel |
1962 - 1973 |
Betriebsvertrag mit dem Arzneimittelwerk Dresden-Radebeul - dort begeisterte und |
1967 |
Reise zu Freunden nach Arboga, Schweden |
1972 |
Tod von Bernhard mit 83 Jahren |
1972 - 1980 |
Ordnung seines umfangreichen, chaotischen Nachlasses und Vorbereitungen von |
1977 |
Einzug in die Museen; das Stillleben mit gelber Rose, (VIII. Deutsche Kunstausstellung |
1980 |
Martin- Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden |
1981 |
am 04.09. verstorben; dem Grab von Bernhard beigesetzt; zum Gedächtnis spricht |
Reisen |
Italien, Österreich, Rumänien, Bulgarien, Tschechoslowakei, Ungarn, Polen, Holland, |
Personal- |
1964 Glockenspielpavillon Dresden |
Ausstellungen |
Beteiligung an fast allen wichtigen Ausstellungen der DDR und in Stuttgart; |
Werke |
in zahlreichen Museen u. a. bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, |
Literatur-Auswahl |
Hildegard Stilijanov Im Nachlass: Gedichte und Essays Fritz Löffler. Hildegard Stilijanow, Dresdner Künstler, Herausgeber Verband bildender Trotzdem. Neuanfang 1947, Zur Wiedereröffnung der bildenden Künste Dresden, |
Zusammenstellung - Peter Stilijanov
Klosterneuburg, 12.02.2021