Der Lutherweg in Sachsen
Der Lutherweg in Sachsen lädt ein, Wirkungsstätten Martin Luthers und anderer Reformatoren zu besuchen und macht den Werdegang und die Auswirkungen der Reformation in Sachsen erlebbar.
Der Lutherweg führt als Wanderweg durch landschaftlich reizvolle Regionen und nutzt jahrhundertealte Verbindungswege zu den touristischen Attraktionen. Er ist Teil des Mitteldeutschen Lutherweges mit den Strecken in Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Weitere Informationen zum Lutherweg über: www.lutherweg-sachsen.de
Der Lutherweg führt als Wanderweg durch landschaftlich reizvolle Regionen und nutzt jahrhundertealte Verbindungswege zu den touristischen Attraktionen. Er ist Teil des Mitteldeutschen Lutherweges mit den Strecken in Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Weitere Informationen zum Lutherweg über: www.lutherweg-sachsen.de
Döbeln gehört zu den Städten, die am Lutherweg liegen, speziell für Lutherinteressierte hat sie einiges zu bieten:
Der Lutherweg berührt die Kirchen in Ziegra und Technitz, sowie die Stadtkirchen St. Jacobi, St. Johannes und St. Nicolai.
Der Lutherweg berührt die Kirchen in Ziegra und Technitz, sowie die Stadtkirchen St. Jacobi, St. Johannes und St. Nicolai.
Blick zur Kirche St. Nicolai (Foto: Henry Kunze)
Die Nicolaikirche ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt und beherbergt zahlreiche Kunstschätze. Dazu gehört der über 12 m hohe spätgotische Schnitzaltar. Er stammt aus der Zeit um 1515/1516 und gehört zu den größten und ältesten erhaltenen Schnitzaltären Sachsens. Der Flügelaltar ist zweifach wandelbar, sein Maler wird der Cranach-Schule zugeordnet.
Ebenfalls in der Nicolaikirche befindet sich der Mirakelmann, eine lebensgroße Christusfigur aus Holz, die aus der Zeit um 1510 stammt und vor der Reformation für die Karfreitagsliturgie verwendet wurde. Die kunst- und liturgiegeschichtliche Kostbarkeit ist von besonderem Rang und in Europa einzigartig.
Ebenfalls in der Nicolaikirche befindet sich der Mirakelmann, eine lebensgroße Christusfigur aus Holz, die aus der Zeit um 1510 stammt und vor der Reformation für die Karfreitagsliturgie verwendet wurde. Die kunst- und liturgiegeschichtliche Kostbarkeit ist von besonderem Rang und in Europa einzigartig.
Am 11. November 1883, anlässlich des 400. Geburtstags Martin Luthers, pflanzte man auf den Lutherplatz, unmittelbar neben die Nicolaikirche vier Eichen. Die Eichen stammten aus den vier berühmten Lutherstädten Eisleben, Eisenach, Erfurt und Wittenberg. Auf dem Lutherplatz stehen auch heute noch vier Luthereichen.
Neben ihnen befindet sich das Lutherdenkmal, das 1902 eingeweiht wurde. Das Döbelner Denkmal stellt nicht den kampfeslustigen Luther, den Gottesstreiter dar, wie ihn viele kennen, sondern den Reformator, der die Kämpfe und das Ringen hinter sich hat. Siegesgewiss steht er da, den Blick nach Süden, nach Rom gerichtet.
Neben ihnen befindet sich das Lutherdenkmal, das 1902 eingeweiht wurde. Das Döbelner Denkmal stellt nicht den kampfeslustigen Luther, den Gottesstreiter dar, wie ihn viele kennen, sondern den Reformator, der die Kämpfe und das Ringen hinter sich hat. Siegesgewiss steht er da, den Blick nach Süden, nach Rom gerichtet.