Die Transformation Ostdeutschlands nach der Wiedervereinigung war (und bleibt) ein großes Experiment. Der bisherige Befund ist widersprüchlich.
Die meisten fühlen sich als Gewinner des Prozesses und gleichzeitig als Bürger zweiter Klasse. Raimund Grafe, ehemaliger Leiter des Leitungsstabs im Sächsischen Wirtschaftsministerium und jetzige Leiter der Thüringer Landesvertretung in Berlin geht an die Anfänge der 1990er Jahren zurück um den radikalen Umbruch zu Erklären.
Was waren die Bedingungen, was waren die Entscheidungen, was waren die Träume, was waren die Enttäuschung? Und wie wirkt sich all dies auf unsere jetzige Situation aus?