„Genius loci“
Musikmetropolen - Wien
Anton Bruckner: Zwei Aequale für drei Posaunen
Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen (Bearbeitung für kleines Ensemble von Arnold Schönberg)
Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56 a
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Im 7. Sinfoniekonzert der Mittelsächsischen Philharmonie spürt GMD Attilio Tomasello dem „Genius Loci“ der Musikmetropole Wien nach, in der vom 18. bis zum 20. Jahrhundert eine Vielzahl bedeutender Musiker wirkten – Bearbeitungen und Variationen mitgezählt, können die Besucher der Sinfoniekonzerte im Mai vier Werken von gleich sechs „typischen Wienern“ begegnen. In Wien geboren wurden von ihnen zwar nur Arnold Schönberg, aber im Laufe ihres Lebens waren sie alle in Wien tätig, setzten sich mit den dortigen Musiktraditionen auseinander oder gehörten sogar zu deren Mitbegründern.
Zu Beginn erklingen zwei Aequale für drei Posaunen von Anton Bruckner. Anschließend singt Beomseok Choi Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ – in der Bearbeitung für kleines Ensemble von Arnold Schönberg. Auch beim nächsten Werk haben zwei Wiener zusammengearbeitet – zumindest lässt der Titel das vermuten, auch wenn heute in Zweifel gezogen wird, ob das Thema für die Orchestervariationen von Johannes Brahms wirklich von Joseph Haydn stammt. Die 5. Sinfonie Ludwig van Beethovens dagegen lässt sich dem Komponisten eindeutig zuordnen und ist mit ihrem berühmten Ta ta tata–Beginn vermutlich eine der bekanntesten Sinfonien überhaupt.
(Quelle: mittelsaechsisches-theater.de)
Veranstalter: Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH